Apotheken-Bereitschaftsdienste an Feiertagen

Mag.pharm. Raimund Podroschko, Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer

Versorgung während der Feiertage gesichert.

Mag.pharm. Raimund Podroschko, Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer

Die kalte Jahreszeit und die bevorstehenden Weihnachts- und Neujahrsfeiertage stellen die Gesundheitsberufe vor große Herausforderungen. Die Apotheken erbringen mit ihren „Rund-um-die-Uhr“-Bereitschaftsdiensten eine bei der Bevölkerung hoch geschätzte Versorgungsleistung in Notfällen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag in der umfassenden Gesundheitsversorgung und stellen sicher, dass akut benötigte Medikamente auch nachts und während der Feiertage erhältlich sind. Die Apothekerinnen und Apotheker verrichten jährlich insgesamt 105.000 Nachtdienste, jede Nacht haben in Österreich rund 280 Apotheken geöffnet.

Hochbetrieb bei dienstbereiten Apotheken

Akute Gesundheitsprobleme treten besonders in den kalten Wintermonaten verstärkt auf – sehr oft auch mitten in der Nacht oder an Sonn- und Feiertagen. Die Bereitschaftsdienste der Apotheken sind daher gerade zu Weihnachten und in den beiden Wochen danach besonders gefragt. Dieses Jahr fällt der Heilige Abend auf einen Samstag, sodass der Stefanitag (Montag, 26.12.) das Wochenende um einen Tag verlängert. Am 24.12. sind alle Apotheken mindestens bis 12 Uhr mittags geöffnet. Der Jahreswechsel findet heuer an einem „normalen“ Wochenende statt, dafür wird der Drei-Königs-Tag (Freitag, 6.1.) mit dem darauffolgenden Wochenende wieder für Hochbetrieb in den Apotheken sorgen.

„Die Bereitschaftsdienste der Apotheken sind so eingeteilt, dass die Wegstrecken für die Patienten möglichst kurz gehalten werden. In dringenden Fällen stellen wir die benötigten Medikamente auch bis ans Krankenbett zu. Somit ist garantiert, dass alle Patientinnen und Patienten mit kleinen oder größeren Sorgen rund um die Uhr das bekommen, was sie benötigen – Arzneimittel inklusive Beratung“, so Mag.pharm. Raimund Podroschko, Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer.

Welche Apotheke aktuell Dienst versieht, erfährt jeder telefonisch unter dem Apothekenruf 1455, der jeden Tag 24 Stunden lang aus ganz Österreich zum Ortstarif erreichbar ist. Smartphone-Besitzer können sich die nächste dienstbereite Apotheke inklusive Wegbeschreibung und sämtlichen Medikamenteninformationen über die kostenlose Apo-App „Apotheken und Medikamente“ der Österreichischen Apothekerkammer anzeigen lassen. Die Bereitschaftsdienste der Apotheken sind auch auf www.apothekerkammer.at und im ORF-Teletext veröffentlicht.

105.000 Apotheken-Nachtdienste flächendeckend in ganz Österreich

Die Apothekerinnen und Apotheker versorgen und beraten kompetent, auch in der Nacht und an den Feiertagen. Gerade im Winter, wenn viele Infekte in Umlauf sind, läutet die Nachtdienstglocke in vielen Apotheken bis zu 50 Mal pro Nacht. Die Bereitschaftsdienste der Apotheken sind eine gesetzlich geregelte Serviceleistung, die derzeit vom Apothekerstand selbst finanziert werden muss und nicht wie die Spitäler- und Ärztenotdienste von der öffentlichen Hand übernommen wird. In Summe kosten die Bereitschaftsdienste die Apotheken rund 33 Millionen Euro jährlich.

pts

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