Wir sprachen mit Gregor Strassl über Elektroautos

BLL: Herr Mag. Strassl, Mitsubishi und somit das Haus Denzel war ja einer der ersten Hersteller die ein reines Elektroauto am österreichischen Markt eingeführt hat. Welche Erfahrungen haben Sie zwischenzeitlich?

Strassl: Wir haben sehr gute Erfahrungen gemacht mit der e-Mobilität. Denn mit Ende des Jahres werden wir bei DENZEL mit 250 verkauften Einheiten des innovativen Elektrofahrzeugs / Mitsubishi i-MiEV in Österreich die Vorreiterrolle bei der Elektromobilität einnehmen.

BLL: Es gibt in der Öffentlichkeit vereinzelt Stimmen, die meinen, die Technik ist nicht ausgereift, die Reichweiten sind zu kurz – stimmt das? Was sagen Sie diesbezüglich Interessenten.

Strassl: Die innovative Technik der e-Mobilität ist alltagstauglich geprüft. Mitsubishi hat 37 i-MiEV Prototypen über 500.000 Test-Kilometer in allen Klimazonen der Welt schon vor dem Serienstart im Jahr 2009 getestet. Als Großserienhersteller produziert Mitsubishi ausschließlich Fahrzeugmodelle die allen Sicherheitsstandards ( **** 4 Sterne EuroNCAP), ADAC/ ÖAMTC- Sicherheitstests  und den Zulassungsbestimmungen in Europa und weltweit entsprechen. Die max. Reichweite liegt heute bei alltagstauglichen ca. 150km.

BLL: Wie sieht es mit Förderungen und mit der Versorgung – gemeint sind die  Stromtankstellen, aus? Was werden wir uns da in Zukunft erwarten dürfen?

Strassl: Keine NOVA, da keine CO2-Emissionen im Fahrbetrieb anfallen und Befreiung der motorbezogenen Kilowatt-Steuer! Firmen bekommen zusätzlich noch Euro 2.500,- Förderung plus Euro 2.500,- bei e-Ladung mit erneuerbarem Strom, macht total Euro 5.000,-;

BLL: Fahren Sie im Stadtbereich mit dem Elektroauto von Mitsubishi iMIEV? Was sind ihre persönlichen Erkenntnisse und Erlebnisse?

Strassl: Ende Dezember letzten Jahres ist das innovative Mitsubishi Elektrofahrzeug in Österreich eingetroffen. Seit Jänner bin ich im Großraum Wien mit dem e-Fahrzeug unterwegs. Ein völlig neues Fahrgefühl, dank dem „Sound of Silence“ kann man wieder die Natur während der Fahrt genießen, da fast keine Fahrgeräusche auftreten. Und bezüglich Reichweite, hat man im städtischen Umfeld sowieso kein Problem und eine tägliche Aufladung ist auch nicht notwendig.

BLL: Man sagt generell, dass junge Menschen im urbanen Bereich eher für Elektromobilität aufgeschlossen sind als ältere Menschen die traditionell mit Verbrennungsmotoren groß geworden sind. Können Sie das bestätigen, oder sind es gerade die Älteren die sich um die Umwelt Sorge machen?

Strassl: Das können wir nicht bestätigen, wir haben sehr viele Kunden-/innen beim innovativen Elektrofahrzeug i-MiEV der Generation 50 plus. Diese Zielgruppe verfügt einerseits über ein hohes Haushaltsbudget, als auch über genügend Lebenserfahrung um den zukünftigen Trend der e-Mobilität frühzeitig zu erkennen und für sich zu nutzen.

Wichtige Themen für diese Menschen sind:  Umweltschutz, Nachhaltigkeit und für die Kinder eine lebenswerte Welt erhalten!

BLL: Viel wird über die Reichweiten von Elektroautos erzählt – Was ist Tatsache, was muss man wissen? Gibt es Unterschiede bei den Elektroautos?

Strassl: Die heutigen Besitzer-/innen von e-Fahrzeugen planen Ihre Fahrten inkl. der Reichweite sehr genau. Die Verwendung von Klimaanlagen und vor allem die Heizung schmälert die Reichweite eines e-cars speziell bei Temperaturen unter 0 Grad. Ein Reichweiten-Vorteil beim Mitsubishi i-MiEV, stellt die energieeffiziente 4-Stufen Automatik mit dem Energierückgewinnungs-Modus „Brake“ dar. Beim Bergabfahren kann die rückgewonnene Bremsenergie sofort wieder in der Batterie gespeichert werden und damit wieder Reichweite zurück gewonnen werden.

BLL: Wer sind ihre Käufer und für welchen Einsatzzweck werden die Elektroautos verwendet?

Strassl: Die e-Mobilitätspioniere sind hauptsächlich Firmen, sowohl internationale Konzerne wie bspw.: IBM, Philips, Siemens wie auch KMUs wo schon heute kleinste Flotten zum Einsatz kommen.

BLL: Was würden Sie sich als Lieferant von herkömmlichen PKWs und auch von Elektroautos und für die Zukunft wünschen? Wie wird sich der Markt entwickeln?

Strassl: Die Politik sollte mittels finanzieller Unterstützung den Aufbau von Schell-Ladestationen an den wichtigsten Verkehrsknotenpunkten fördern.  Wir sind bei der e-Mobilität in der Startphase, erst in den nächsten Jahren wird eine größere Anzahl an e-Fahrzeugen am Markt eintreffen. Bis zum Jahr 2020 wird der herkömmliche Verbrennungskraftmotor mit Benzin oder Diesel-Kraftstoffen weiter optimiert werden um die CO2-Emissionen nochmals zu senken. Es wird dann zu einem Nebeneinander von Verbrennungs-, Elektro- und Plug In-Hybridmotoren kommen.

Danke für das Gespräch!

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