Mallorca hat immer Saison

Kraft und Vitalität auf Mallorca tanken

Pferdekutsche in Palma auf Mallorca
Eine Kutschenfahrt in Palma entspannt. Foto: ©BLL

Egal ob Sie einen Langzeiturlaub machen oder nur ein paar Tage nach Mallorca kommen, es ist immer was los.

Speziell im Herbst, wenn es bei uns schon nebelig und kühler wird, aber natürlich auch im Frühjahr wenn auf Mallorca schon alles blüht, kann man Kraft und Vitalität auf Mallorca tanken.

Wir haben Mallorca mit einer kleinen Gruppe – alles begeisterte besser länger leben Leser – für eine Woche im Herbst besucht und uns die Insel etwas näher angesehen. Auf Mallorca empfiehlt es sich natürlich einen Mietwagen zu buchen um die verschiedenen Orte und Meeresbuchten anzusteuern. Unser Tipp: Buchen Sie namhafte Anbieter, dann gibt es keine unliebsamen Überraschungen mit Versicherungsschutz oder Betankung. Außerdem hat es den Vorteil, dass bei der Übernahme am Flughafen in Palma es weit weniger Wartezeiten gibt als bei den vielen Billigstanbietern.

Unser Quartier haben wir schon von zu Hause bestellt, eine wunderschöne 400 Jahre alte Finca Son Vivot , die über mehrere Zimmer verfügt und ideal für größere Gruppen oder Familienfeiern sich anbietet. Die Finca Son Vivot liegt rund 35 Autominuten von Palma entfernt in der Nähe der Stadt Inca. Ideal für alle Ausflugsmöglichkeiten gelegen.

So sind es in die nördlich gelegene Stadt Alcudia gerade einmal 15 Autominuten. Alcudia und der Port Alcudia strahlen viel mediteranes Flair aus, ein feiner Sandstrand und Straßen zum flanieren, shoppen und vor allem mit vielen Restaurants. Hier sollten Sie unbedingt Station machen und eine obligate Paella und einen Guten Schluck Wein zu sich zu nehmen.

Natürlich muss man sich auch einen Tag Zeit nehmen um die Inselhauptstadt Palma anzusehen.

Wenn Sie mit den Auto nach Palma fahren empfiehlt es sich am besten nicht direkt ins Zentrum zu fahren, denn man bekommt so gut wie keine gebührenfreien Parkplätze. Ideal ist es auch, wenn Sie zu allererst mit dem Auto zum Castillo de Bellver, von hier oben haben Sie einen herrlichen Rundblick über Palma. Sehen Sie hier unser Video.

Das Castell de Bellver (‚Burg von Bellver‘) erbaut um das Jahr 1300 durch Baumeister Pere Salvà, liegt 112 Meter über dem Meeresspiegel, etwa 3 km westlich von der Innenstadt von Palma liegt und gilt in Europa als einmalig. Denn anders als die meisten Wehrbauten ist es kreisrund. Die Burg ist um den Innenhof herum gebaut, und auch die beiden den Hof umgebenden Stockwerke sind gerundet. Die Arkaden der unteren Etage sind romanisch.

Der Säulengang des oberen Stockwerks ist gotisch. Der ganze Komplex wirkt von außen wehrhaft verschlossen und uneinnehmbar, während die zweistöckigen Loggien, die den Innenhof umgeben, mit ihren verspielten Säulen reine Lebensfreude ausdrücken. Umgeben von einem 4 Meter breiten Graben hat die Burg drei Türme, die sich über den runden Teilen erheben, während sich der vierte Turm, der Torre de l’Homenatge, außerhalb des runden Baues befindet und durch eine kleine Brücke mit der eigentlichen Festung verbunden ist.

In der Altstadt kann man mit einem Rundgang sich die wesentlichsten Sehenswürdigkeiten ansehen und benötigt kein Auto. Man startet am besten auf dem Placa del la Porta del Camp, schlendert über viele kleine Straßen und Gässchen vorbei an der alten Stadtmauer und einem Turm, der zu einer maurischen Befestigung gehörten und heute ein Jeronimus Kloster gehört. Vorbei geht es am Rathaus aus dem 17. Jahrhundert am Placa de Cort, wo die Regierung von Mallorca sitzt.

Das Wahrzeichen von Palma die Kathedrale der Heiligen Maria

Kurz danach kommt man zwischen Königspalast und Almoina Platz zur Kathedrale der Heiligen Maria ww.mallorcatipps.com/sehenswuerdigkeiten/kathedrale-la-seu-palma/ dem eigentlichen Wahrzeichen von Palma und wird im Volksmund oft einfach La Seu (der Bischofssitz) genannt. Die Kathedrale der Heiligen Maria ist die Bischofskirche des Bistums Mallorca.

Nach der Befreiung von der Maurenherrschaft begann König Jaume I. mit dem Bau auf dem Platz einer islamischen Moschee, die Grundsteinlegung erfolgte 1230. Unter Jaume II., dem Sohn des Eroberers, wurde ab 1306 von der Hauptapsis her der eigentliche Bau der Kathedrale begonnen. Sie sollte auch als Mausoleum für das mallorquinische Königshaus dienen; Jaume II. und III. sind hier begraben. Der Bau des Kirchenschiffs wurde 1587 abgeschlossen, das Hauptportal wurde 1601 geweiht. Die Arbeiten an der Hauptfassade begannen 1852 und wurden erst Anfang des 20. Jahrhunderts beendet.

Die Kathedrale ist 109,50 Meter lang und 33 Meter breit, das Hauptschiff misst 75,50 Meter in der Länge und 19,50 Meter in der Breite. Die beiden Seitenschiffe sind je 86 Meter lang und 10 Meter breit. Die 14 Pfeiler, auf denen das Gewölbe ruht, sind 30 Meter hoch, das Hauptschiff erreicht 44 Meter Höhe und die beiden Seitenschiffe je 30 Meter. Das 1370 gebaute und 1599 verglaste Rundfenster hat einen Durchmesser von 12,55 Metern und wird aufgrund der Fensterfläche von 97,5 m² häufig als „größte gotische Rosette der Welt“ bezeichnet.

Seit dem Mittelalter haben viele Baustile ihre Spuren in der Kathedrale hinterlassen. Zu Baubeginn folgte man gotischem Baustil in Reinform, wie er aus Katalonien und Südfrankreich bekannt ist. Das Almosen-Portal auf der Gegenseite folgte bereits dem ästhetischen Empfinden der Spätgotik. Die Renaissance mit ihrem für den hispanischen Raum typischen plateresken Stil und der Manierismus hielten im 16. Jahrhundert ihren Einzug. In vielen Altaraufsätzen der Seitenkapellen findet man auch Barockelemente, beispielsweise in den Kapellen Corpus Christi, Unbefleckte Empfängnis, Hl. Sebastian, Hl. Benedikt oder auch der des Hl. Martin.

Auch der berühmte Architekt Antoni Gaudí steuerte durch seine Restaurierungs- und Dekorationsarbeiten in den Jahren 1904 bis 1914 auf Initiative des Bischofs Campins seine Kunst im Stil des katalanischen Modernisme (Jugendstilrichtung) bei. Gaudí nahm auch einschneidende bauliche Veränderungen vor: der Chorraum wurde aus der Mitte des Kirchenschiffs verlegt und in die Königskapelle eingegliedert; der Stuhl des Bischofs wurde erneuert und die Gläubigen erhielten freien Blick auf den Hochaltar.

Als Beitrag des 21. Jahrhunderts hat der 1957 geborene mallorquinische Künstler Miquel Barceló die Kapelle des Allerheiligsten im rechten Seitenschiff neugestaltet, unter anderem hängt hier sein Werk über die Wundersame Vermehrung von Brot und Fisch. Die große Orgel ist das Werk des Mallorquiners Gabriel Tomás aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert. Sie wurde zuletzt 1993 restauriert.

Wenn Sie nach soviel Sightseeing Lust auf Essen haben, empfehlen wir mitten im Zentrum das Restaurant Es Rebost, wo es nur einheimische Spezialitäten zu moderaten Preisen gibt.

Radfahrer, Wanderer und Golfer kommen auf Mallorca auf ihre Rechnung

Zahlreicher Wanderwege führen durch die Berge, vorbei an wunderschönen Dörfern wie Deia, Valdemossa. Auch einen Ausflug nach Soller sollte man sich nicht entgehen lassen. Man fährt entweder durch den Tunnel oder aber über die kurvenreiche Strasse. Ambesten man stellt sein Auto am Stadtrand von Soller ab und fährt mit der Starßenbahn nach Soller, trinkt einen cafe oder ein Glas spanischen Wein, ehe man weiter mit der Straßenbahn nach Port de Soller fährt. Eine wunderschöne Bucht, mit feinem Sandstrand und Bademöglichkeit, netten Hotels und zahlreichen Cafes und gemütliche Restaurants.

Wir haben drei Golfplätze besucht, die sich durch ihre Charakteristik grundlegend unterscheiden. Den ersten Golfplatz, den wir entdeckten war Son Muntaner Arabella Golf . Eine wunderschöne Golfanlage in einem Tal gelegen, mit spannenden Fairways die dem guten Golfer einiges bieten, genauso wie dem nicht so guten Golfer. Der Par 72 Kurs ist 5.971 m lang.

Der zweite Golfplatz, den wir spielten war Son Gual unmittelbar bei Palma. Spektakulär alle paar Minuten fliegt ein Jet über die Anlage und landet in Palma. Jedoch dafür hat der ambitionierte Golfer keine Zeit, er ist mit seinem Spiel beschäftigt. Lange Par 4, hantige Anspielpositionen mit Wasserhindernissen. Der Par 72 Kurs ist 5.983 m lang. Der wahre Genuss kommt am 19. Loch, dem Clubhaus, wo man herrlich essen kann und dabei einen tollen Blick auf die Golfanlage hat. Nicht zur Unrecht, spiel im Winter hier viel Pros um sich fit zu halten.

Ein Ausflug nach Bunyola zum Golfplatz Son Termens ist ein besonderer Genuss. Eine herrliche Berg- und Tallandschaft mit wunderbaren Ausblicken – bis nach Palma – die lenken fast von Spiel ab. Der Kurs ist mittelschwer einzustufen, ein Par 70 Kurs und 5.282 m lang. Dieser Golfplatz ist sehr familiär und mit einem Greenfeepreis von 70,- auch sehr günstig.

Insgesamt ist Mallorca – abseits vom Trubel – eine entspannte Angelegenheit, mit vielen Ausflugsmöglichkeiten, herrlichen Essen, viel Sonne und viele Sportmöglichkeiten.

Wenn Sie sich für einen Langzeiturlaub interessieren, hier finden weitere Informationen.

Weitere Informationen über Spanien im Allgemeinen finden Sie hier. http://www.spain.info/

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