Wohnen im Alter – Gemeinsam statt einsam

Sind WGs nur für Studenten, oder auch für ältere Semester?

Derzeit teilen sich bei den 55- bis 60-jährigen Frauen und Männern 84 Prozent als Paar eine Wohnung, Bei den allein lebenden Frauen liegt der Prozentsatz bei 9 Prozent. Bei den 70 – 75 Jährigen liegt der Anteil der alleinlebenden Frauen dagegen bereits bei 20 Prozent, bei den 80 – 85 Jährigen sogar bei 40 Prozent.

Daraus kann man entnehmen, dass mit zunehmendem Alter Frauen wieder allein leben.
Grundsätzlich leben Frauen durchschnittlich 5 Jahre länger als Männer. Wen nun ältere Menschen ihren Lebensabend nicht allein verbringen möchte, braucht es Alternativen wie beispielsweise Wohngemeinschaften oder auch betreutes Wohnen. Dies schafft Geborgenheit in der Gruppe – nicht nur an Lebensfreude und Lebensqualität – sondern wirkt auch gegen Vereinsamung und Isolation.

Ist betreutes Wohnen zu Hause ein passendes Angebot für ältere alleinlebende Menschen?

© Rainer-Sturm_pixelio.

Ältere Menschen möchten meist bis zum Lebensende in ihrem gewohnten Umfeld wohnen. Natürlich gibt es schon Angebote ‚Betreutes Wohnen zu Hause, aber noch zu wenige. Der Trend geht in diese Richtung. Einerseits stöhnen die Gemeinden bereits derzeit schon an den stark wachsenden Kosten von Pflegeheimen, so ist es erklärtes Ziel der Politik, die Pflege und Betreuung soll zukünftig mehr zu Hause und womöglich im Familienverband stattfinden.

Um ein flächendeckendes Versorgungsangebot in ganz Österreich zu erreichen, gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels auf- und auszubauen, bedarf es noch gewaltiger Aufwendungen, seitens der Politik, seitens der Hilfsorganisationen wie Hilfswerk, Caritas, Rotes Kreuz.

Hier finden Sie einige weitere Informationen. http://gesundesleben.at/aelter-werden/wohnformen/betreutes-wohnen-fuer-senioren

Foto BUWOG

Die richtige Entscheidung frühzeitig planen

Während der Markt für sogenannte „Vorsorgewohnungen“, bereits gut aufgestellt ist, wobei dies nur eine finanzielle Komponente darstellt (Mieteinahmen durch die Vermietung), ist ein markt, eine Immobilienentwicklung für betreutes Wohnen oder Senioren-Wohngemeinschaften erst in den Kinderschuhen. Das sind Banken, Versicherungen und Kapitalgeber gefordert.

Jedenfalls sollte man sich ab dem 50. Lebensjahr die Frage stellen „Wie und Wo werden ich einmal leben?“, noch dazu wenn ich allein leben.

Hier ein Beispiel für eine Senioren-Wohngemeinschaft. http://www.buwog.at/projekte/am-mühlgrund-miteinander-auf-allen-ebenen

Was sagte der Sozialminister im Jahr 20111 dazu?

Nach Rückfrage im Sozialministerium teile uns das Büro BM Hundstorfer mit, „dass betreutes Wohnen und ähnliche Projekte von Ländern und Gemeinden gefördert werden. Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz verfolgt in diesem Bereich keine Projekte. Generell ist zu sagen, dass vor kurzem im Ministerrat der Pflegefonds in Höhe von 685 Mio. Euro beschlossen wurde. Dieses Geld wird auf die Länder aufgeteilt und wird auch zur Finanzierung von Sachleistungen wie betreutes Wohnen verwendet.“

Löbliche Sache die Budgetbereitstellung, doch Interessenten für betreutes Wohnen und Seniorenwohnungen müssen sich an ihre zuständige Gemeinde wenden.

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